8. Tag (Hafentag auf Hiddenssee)

22.5.
Von 9:00Uhr bis 15:00Uhr wird gewandert – natürlich mit Pausen. Der sehr nette Hafenmeister hatte uns darauf aufmerksam gemacht, dass es in der Dünenheide Kreuzottern gibt (gesehen haben wir keine), also festes Schuhwerk anziehen!!!
Bei 17°C, Sonnenschein und Wind aus SO geht es auf Hiddensee nach Süden auf einer neu angelegten Straße. Der Hafen von Neuendorf ist das 1. Ziel. Der ist inzwischen so ausgebaut, dass wir mit unserem Boot anlegen können. Das Fischermuseum wird nur von außen betrachtet, unterwegs gibt es viele reetgedeckte Häuser – weiß-gekalkt oder rot. In Neuendorf selbst nur Trampelpfade und weite Wiesen. Der Süderhof scheint besonders für Yoga u.ä. Betätigungen geeignet zu sein.


Wir wandern lieber weiter bis zum „Schwarzen Peter“, eine Bucht für flachgehende Boote. 1975 habe ich hier in Familie einen Urlaub verbracht, gegenüber auf der Westseite war unser FKK-Badestrand. Nostalgie war angesagt.


Nun zurück nach Neuendorf zum Mittagessen. In der „Stranddistel“ wird für die beste Fischsoljanka der Insel geworben, sie schmeckte wirklich lecker, Detlef‘s Sanddorn-Eisbecher auch. Und weiter Richtung Norden, auf Sandwegen durch die 120ha große Dünenheide. Blütezeit der Besenheide erst im August, Gingsterbüsche als Farbtupfer gibt es schon jetzt. Die letzte Strecke auf dem Deich sind wir schon reichlich fusslahm und sind froh, an Bord eine Ruhepause einlegen zu können.

Abends zieht es mich zur „Blauen Scheune“, leider ist sie inzwischen von einer Steinmauer umgeben. Am Strand geht die Sonne langsam unter. Mit den Füßen ist es im Wasser nicht lange auszuhalten.