40. Tag (nach Gagar)
23.6.
Bevor es los geht, fahren wir zum Wassertanken (Schlauch ist an der Pier vom Hafenamt). Durch das geöffnete Sperrwerk auf der Ryck, schon bald ist der Bodden erreicht. Ein kurzer Blick zurück nach Wiek, die Häuser verstecken sich hinter dem Damm.
Anfangs wechselnde Winde zwingen zum Kreuzen, dann stabilisiert sich der Wind, er kommt mit 8 bis 10kn aus NO (nicht wie angekündigt mit 4Bft aus SO). So können wir mit einem langen Schlag hoch am Wind über den Greifswalder Bodden bis zum Reddevitzer Höft segeln. Mit weiteren Kreuzschlägen geht es bis zur Ansteuerungstonne für die Hagensche Wiek. In der dortigen Fahrrinne können wir anliegen und müssen erst im Fahrrinnenknick den Motor starten und die Segel bergen. Auch heute wieder super segeln (wieder 20sm), „Gegner“ können besiegt werden. Am Außenpier von der Marina Gagar legen wir 13:40 Uhr an. Wassertemperatur 21°C, also Temperatur zum Schwimmen. Rein ins kühle Nass noch vor dem Mittagessen. Trotz Wind ist es in der Sonne zu heiß, Mittagsruhe besser unter Deck. Wandern ab 17:30 Uhr, heute zuerst durch den Ort Richtung Süden. Hier sind ebenfalls viele neue Häuser entstanden. Wir laufen den Weg oberhalb der Steilküste bis zum Zickerschen Höft und zurück durch die wunderschöne Hügellandschaft der Zickerschen Berge. Blicke bis zur Having und dem Granitzer Schloss sind möglich. Gegen 19:30 Uhr sind wir durchgeschwitzt an Bord. Die Ruhe und die untergehende Sonne begeistern.