49. Tag nach Bodö

2.7.: Das Hoch hat sich wohl wieder verdrängen lassen. Es hat nachts geregnet und vormittags geht es weiter. Die gestern noch schön zusehenden Berge sind in den Wolken. Keiner hat Lust abzulegen – wir auch nicht. Nach dem gestrigen Tag tut eine Ruhepause gut. Nach dem Mittagessen wird es heller, der Regen hört auf, d.h. nun doch lossegeln. 14:00 wird das Boot abgebunden und los geht’s um den Osten von Fuglöy.
Nach ½ h Segel setzen, Motor muss noch mitlaufen – der achterliche Wind mit 6kn bewegt uns zu langsam. Hinter Fuglöy dann Halbwind, der Motor wird nicht mehr gebraucht. Leider dauert es nicht lange, die Windstärke verändert sich ständig. 16:08 ist das Leuchtfeuer Marnesskagen querab, der Saltfjord beginnt. Und es dauert ebenfalls nicht lange, dass der Wind ganz weg und das Wasser spiegelglatt ist. Es bleibt also nur der Motor als Fortbewegungsmittel bis wir in den Hafen von Bodö (67°17,0’N 14°22,1’O) einlaufen. Der Gästeschwimmsteg ist außen, jedes vorbeifahrende Boot erzeugt Schwell, Geruchsbelästigung durch Diesel/Öl und vieles am Schwimmsteg nicht in Ordnung – insgesamt kein empfehlenswerter Hafen.