57. Tag nach Stamsund

10.7.: Bergklettern ist angesagt, in der Nähe vom Hafen geht es steil nach oben. Ziel ist der 247m hohe Nubben, von dem man laut Wanderführer ein tolles Panorama sehen soll. Das ist unterwegs schon so, die Verschnaufpausen kann ich gleich für das Fotografieren nutzten. Bis zum Gipfel 1h, dann kann man wieder nicht genug sehen – nur der kalte Wind hält davon ab, länger oben zu bleiben. Rundherum tolle Landschaft: weißer Sand und türkisblaues Meer der Sandbugten; Flakstad mit Bucht und den bis zu 700m hohen Gipfeln; die Brückenarchitektur, die Moskenesöy mit Flakstadöy verbindet; im Hintergrund die über 800m hohen Gipfel von Moskenesöy und die vielen kleinen Inseln und Felsen.

Nach dem Einkaufen legen wir ab, da es auf der Außenseite keine brauchbaren Häfen gibt, geht es zuerst den gleichen Weg zurück. Wind zum Segeln ist nicht, im Nappstraumen heute 2kn Gegenstrom. Es ist bedeckt, die Berggipfel werden von Wolken verhüllt. Der neue Wegteil geht dicht an der Südspitze von Vest-Vaagö vorbei, 14:40 ist Balstad querab, dort scheinen uns die Bedingungen zum Anlegen nicht gut zu sein.

Deshalb fahren wir bis Stamsund auch auf der Lofoteninsel Vest-Vaagö.
16:18 haben wir die Leinen am Schwimmsteg vor einem Restaurant fest (68°07,4’N 13°50,9’O). Dort sind auch die Liegegebühren von 200NOK zu zahlen (nur Wasser ist incl.), WLAN gibt es nicht. Wegen der Regenschauer heute nur eine kleine Stadtbesichtigung.