119. Tag nach Stettin

10.9.:Letzter Tag des Törns mit stehendem Mast (ein bisschen Wehmut, aber auch Vorfreude auf zu Hause). 7:00 Leinen ab, heute macht Jörg mal alles wieder wie in seinen Einhand-Seglerzeiten allein, Hillu schläft noch. 8:50 Grenze zwischen Deutschland und Polen passiert, man merkt es kaum – wir kennen noch andere Zeiten!!!!
Nach 10sm endlich Wind zum Segeln, der Motor kann aus. Gesegelt wird hoch am Wind Richtung Ziegenort (Trzebiez´), 12:00 ist es querab. Segelwind auf der Roztoka Odrzanska, mit einigen Holeschlägen geht es bei Wind aus SSO nach Süden. Nach 10sm Segeln ist es dann leider vorbei, zum Kreuzen zu wenig Platz, also muss der Motor an und die Segel runter. Schön, die Sonne scheint und mit 17°C und im Windschutz ist es sehr angenehm.
Unterwegs kann es so und so aussehen.

Nach 28sm ist die Marina Hotele in Stettin erreicht (53°24,0’N 14°37,6’O). Zuerst tanken (hier gibt es Diesel ohne Biozusatz) und dann gleich unter den Mastkran. Der Hafenmeister ist da und wir verabreden uns zu 9:00 morgen früh. Es ist 17:00, nun heißt es alles zum Mastlegen vorbereiten. Das Wetter spielt mit, wenig Wind und Sonne. Es bleibt auch Zeit zum Fotografieren.

Noch im Dunkeln sind mit Taschenlampenbeleuchtung die letzten Arbeiten zu erledigen.