121. Tag nach Eberswalde

12.9.: Aufstehen – die Sonne lacht, da macht es gleich mehr Spaß und die Landschaft an der Westoder gefällt uns so wie so wieder. Nach einer ¾h ist die Friedrichsthaler Wasserstraße erreicht. Vorbei an Stolpe mit seinem Grützkopf – der alten Burgruine -, den Oderhängen und den Auwäldern des Unteren Odertal Nationalpark und auf dem Deich der Radweg.

Ab 12:45 werden wir ausgebremst, ein Selbstfahrer und eine Schubeinheit sind vor uns, so müssen wir bis zur Schleuse Hohensaaten mit 3 bis 4kn hinterher tuckern. Okay, dafür geht es in die Schleuse ohne Wartezeit, 14:30 fahren wir aus der Schleuse heraus. Jetzt sind wir auf der Alten Oder, für mich eine besonders schöne Landschaft von Liepe bis Oderberg. Der Oder-Havel-Kanal beginnt. Vor dem Schiffshebewerk heute eine lange Pause, 2¼h stehen wir, bevor wir in den Trog fahren dürfen. Baufortschritte am neuen Hebewerk sind sichtbar.

Noch knapp 1h und wir legen an einer Stahlpier in Eberswalde an. (52°51,2’N 13°46,7’O). Es wird Zeit – es wird schon bald dunkel. Schon im Schiffshebewerk erwischt uns ein tüchtiger Regenschauer und beim Anlegen nochmal. Zwischendurch gibt es wunderschöne Bilder mit Wolken, Sonne und Spiegelungen.