29.5./30.5. nach Edinburgh

29.5./30.5., Dienstag/Mittwoch, 15/16. Tag: Wieder bester Wind aus NO, dass heißt es geht achterlich bis raumschots weiter. Das 2. ETMAL ist 127sm. 12:27 Überquerung des Nullmeridians, ab jetzt also die Breitenangabe in °W. Wieder Sonne,blauer Himmel und blaues Wasser – wunderschön. Auch der Sonnenuntergang toll und gegenüber der Vollmond am Himmel.

Gegen 1:00 nachts ist der Firth of Forth erreicht, leider bei See-Nebel und sehr wenig Wind. Detlef, Uli und Jockel bleiben draußen, es war nicht ganz einfach Richtung Edinburgh. So wurden es zum Schluß 45sm mit Motor. 5:48 ist unser Boot in Port Edgar in Queensferry angebunden. 404sm in 73½h für die Strecke von Lemvig bis Quensferry. (55°59,7’N 03°24,7’W). Nach der langen Nacht müssen wir natürlich schlafen, 13:00 ist Tanken angesagt, bis dahin ist unser Boot bei Niedrigwasser im Schlamm eingebuddelt. Und anschließend können wir in einem anderen Stand anlegen. Dann im Marina-Büro die Formalitäten erledigen, rund 42,50€ Liegegebühr pro Nacht sind fällig (alles inklusive, sogar die Waschmaschine).

Am späten Nachmittag schauen wir uns das Städtchen Queensferry an, eine schöne schottische Kleinstadt etwa 30min mit dem Bus von Edinburgh entfernt (in Edinburgh selbst gibt es keinen Yachthafen) mit einer irren Eisenbahnbrücke. Die Forth Railway Bridge ist ein Wahrzeichen Schottlands, Länge 2529m, 45m hoch. Sie galt bei ihrer Einweihung 1890 als technisches Wunderwerk.
Wetter echt schottisch, Himmel bedeckt, 15°C, aber es regnet nicht, ist halt nur neblig.