2.6. nach Arbroath

2.6., Sonnabend, 19. Tag: Uli wird verabschiedet – er fliegt zurück nach Berlin. Danke, es war schön mit Dir!
6:54: Leinen los, ab geht’s durch den dichten Seenebel – es ist aber auch nichts zu sehen. Nur der Plotter weist uns den Weg.

Kein Wind, Wasseroberfläche des Firth of Forth spiegelglatt und das 35sm in 6h, größtenteils mit Schiebestrom. Ab Mittag kommt etwas Wind um 7kn auf, wir sind um das Cap Five Ness herum und segeln genau nach Norden. Leider nur 10sm, dann muss der Motor an, damit wir bei Hochwasser den Hafen von Arbroath erreichen. Nach 1h sind wir dort und finden im Hafen einen guten Liegeplatz (56°33,3′ 02°35,1’W). Die insgesamt 50sm haben wir in 9½h geschafft.
Stadtbesichtigung:
Die Ruine der 1178 erbauten Abtei ist das Hauptziel. Hier wurde 1320 die schottische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Leider können wir nur von außen die Reste des Klosters bestaunen, die Tore waren schon verschlossen.

Der Natur-Trail zu den „Schmugglerhöhlen“ mit der Klippenlandschaft wird heute ausgelassen, wir sind zu müde dafür.