von Warnemünde nach Vitte

dav

23.6./24.6., 3./4.Tag: Der Wind hat, wie vorausgesagt, auf Ost bis Nordost gedreht. Nicht so günstig für uns, aber Kreuzen ist ja auch segeln. Anfangs bei moderaten 9kn Wind aus NO, dann wurden es über 15kn – ein Reff ins Groß war notwendig. Und „pünktlich“ als Darßer Ort querab war, drehte der Wind auf Ost – weiter knüppeln!!!, denn bei der Windrichtung und Stärke dort einlaufen, war uns zu gefährlich.

So wurde Barhöft unser Ziel, nach 13h und 71sm über Grund. Ziemlich fertig sind wir nach dem Abendbrot von der Bordküche in die Kojen gefallen. Kürzer und einfacher zu segeln war es entlang der Westküste von Hiddensee. Hoch am Wind, bei Sonnenschein und wenig Wellen war es das blanke Vergnügen. Schön auch in der Fahrrinne östlich von Hiddensee – immer wieder beeindruckend wie nahe die flachen Stellen neben der Rinne sind. Der kleine Stadthafen von Vitte ist nach 22sm und 4½h der Anlegeplatz, auch wenn es wegen des östlichen Windes etwas schaukelig ist – für uns die bessere Wahl (in der Marina Vitte liegen wir nicht gern).

Heute wird die Kuchenbude angebaut – schön, wie der Lebensraum erweitert wird. Und Hiddensee ist immer einen Aufenthalt wert. Gegen Abend Spaziergang zum Strand auf der Westseite. Schön der weiße Sand, die Abendsonne, auf dem Strandweg der Duft nach den Wildrosen, die alte Mühle und das „Blaue Haus“. Nachts weht der Ostwind weiter stark, die Nacht ist etwas unruhig.