von Vitte nach Ueckermünde

dav

25.6. bis 27.6., 5./6./7. Tag: von Vitte über Saßnitz, Kanin nach Ueckermünde. Von 9:00 bis 15:00 Uhr können wir bei östlichem Wind gut segeln, meist hoch am Wind kreuzen. Als der Königsstuhl querab ist, nimmt der Wind stark ab, die Dünung aus Ost bleibt. So schlagen die Segel im Wind und wir bergen diese und fahren die letzten 6sm bis Saßnitz mit dem Motor.

In Saßnitz legen wir am nächsten Morgen um 10:00 ab, können bei schwachem Wind aus W 1h segeln. Dann ist die Ostsee spiegelglatt (der vorhergesagte Wind aus W mit 8kn kommt nicht). Von Nordperd bis Südperd lässt es sich bei Wind aus OSO kreuzen, dann ist wieder Windstille. In der Landtief-Rinne treffen wir die Rith mit Annette und Peter, kurzer Plausch, dann geht es für jeden in entgegengesetzter Richtung weiter. 15:00 scheint jemand den Schalter umgelegt zu haben, von jetzt auf gleich kommen 20kn Wind aus West. Die Segel hatten wir schon gesetzt, so rauschen wir in der Fahrrinne Richtung Peene. Da der Wind in Böen bis zu 30kn pustet, rollen wir die Fock ein und speeden mit bis zu 7kn in Richtung Wolgast. Hier bremst uns die Brücke aus, sie wird 17:45 geöffnet. So nutzen wir die 1¼h mit Ankern, Relaxen und Schwimmen in der 19°C warmen Peene.

 

Hinter der Brücke bläst es weiter, wir benutzen nur die Fock und sind mit 6kn unterwegs. Vorbei am Krumminer Week und Achterwasser mit achterlichem Wind, ab Moderort in der Rinne hoch am Wind. ¼h vor der Brückenöffnung der Zecheriner Brücke 20:45 müssen wir noch Kreise drehen, und dann geht es weiter segelnd bis zur alten Kaniner Eisenbahn-Brücke. Im Zollhafen finden wir bei 1,7m einen Liegeplatz – einigermaßen windgeschützt. 51sm liegen hinter uns – es ist 21:20.

Am nächsten Tag eine kurze Etappe, über das Haff nach Ueckermünde. Der Wind weht weiter stark aus WNW, mit achterlichem Wind und nur mit Fock rauschen wir bis zur Einfahrt in die Uecker. Nach 2½h ist das Boot im Verein Köhnscher Kanal angebunden. Und immer noch scheint die Sonne – allerdings nicht mehr

so drückend heiß.