Kühlungsborn-Warnemünde-Rostock
3.8. bis 6.8., Montag bis Donnerstag:
Heute ist für Timmendorf günstiger Wind, laut Vorhersage sollen es um 11kn aus NW sein. Vormittags stimmt das auch, mit Halbwind geht’s schnell über die Mecklenburger Bucht. Ab 12:45 leider nicht mehr, nur noch bis 3kn achtern, bedeutet Motorbootfahrt über 3h. Das macht uns eben nicht viel Spaß. Gegen 15:00 erreichen wir den Hafen, der schon reichlich voll ist – wir können uns noch in eine Lücke drängeln. Die später Kommenden müssen ins Päckchen oder wieder losfahren. Heute wartet die Ostsee mit Schwimmen auf mich, die Temperatur ist auch einigermaßen. Abends ein langer Strandspaziergang mit tollem SonnenuntergTTTTTT
Am Dienstag bei NNW zuerst mit Motor und dann mit anfangs um 9kn hoch am Wind segelnd durch die Untiefen. Mittags ab Höhe Rerik geht die Windstärke auf rund 7kn zurück, mit Halbwindkurs erreichen wir meist um die 4kn. Heute wollen wir nur nach Kühlungsborn, nach 5h und 21sm sind wir dort und finden am Schwimmsteg noch einen der wenigen freien Plätze. Der Himmel ist blau, gut zum Mittagessen an Bord und anschließendem Relaxen. Einkaufen, ein Stadtbummel in Kühlungsborn und Hafenrundgang schließen den schönen Segeltag
Mittwoch vormittag bei Wind aus SW mit 14 bis 18kn in 2¼h bis Warnemünde, Liegeplatz am „Seehund“ im Alten Strom. Kai verlässt uns gegen 14:00, er fährt nach Jena zurück. Jockel geht es nicht sehr gut wir bleiben in Warnemünde. Es ist ziemlich warm, erst gegen 18:00 wird die Temperatur angenehm. Hillu geht Einkaufen und macht einen Strandbummel. Donnerstag: Jockel geht es zwar besser, wir beschließen aber vorläufig keine dänischen Häfen anzulaufen, sondern an der deutschen Küste zu bleiben. Hillu macht einen ausgiebigen Spaziergang, hin die Promenade entlang, zurück am Strand mit den Füßen im Wasser. Sehr voller Strand trotz Corona.
Kurz vor 13:00 legen wir ab und fahren mit dem Motor zum Rostocker Stadthafen, der Wind kommt uns aus Süd genau entgegen. Unterwegs einige historische Segelschiffe, die obwohl die Hanse-Sail in diesem Jahr nicht stattfindet, doch nach Rostock gekommen sind. Und die Illbruck liegt im Stadthafen.
Ab 16:30 Stadtbesichtigung, zuerst zur St. Petrikirche – mit dem Lift nach oben und die Aussicht über Rostock bewundern.
Dann durch einige schöne Gässchen u.a. mit Brückenverbund zum Stadthaus zum Neuen Markt mit Rathaus und historischen und zu DDR-Zeiten errichteten Giebelhäusern, z.B. der Ratsapotheke (Spätbarock) und das Burwitz (Renaissancefassade). An der Nordwestecke die Marienkirche, an der Südseite das Postgebäude und das ehemalige Landgericht. Das Rathaus mit einer gotischen Schauwand aus glasierten farbigen Ziegeln mit 7 Türmen und einem barocken Vorbau.
Über die Lange Straße laufen wir zurück zur Hafenpromenade. Dort liegt die 1. gebaute Hiddensee von dem Konstrukteur Walter Loos. Vor unserem Liegeplatz im Stadthafen kehren wir zum Abendessen beim Griechen ein und genießen anschließend einen lauen Abend an Bord. Ein schöner Sonnenuntergang darf nicht fehlen. Und gegen 22:00 gibt es sogar noch ein Feuerwerk.