Malz – WSV

dav

7.9. bis 8.9., Montag bis Dienstag:
9:20 Ablegen, weiter auf der Alten Oder, dann die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße, wieder schön die Oderhänge, u.a. mit dem „Stolper Grützkopf“, in der Schleuse Hohensaaten sind wir alleine – bei Regenschauern, aber ohne Wartezeit. Ab 12:30 können wir die wunderschöne Landschaft des Naturschutzgebietes Niederoderbruch bzw. der Oderberger Gewässer bei Sonne genießen. Im Schiffshebewerk Niederfinow überwinden wir im Trog die 36m Höhenunterschied des Oder-Havel-Kanals in insgesamt 30min. Das neue Schiffshebewerk kann sicher bald in Betrieb gehen. Nun der etwas langweilige Oder-Havelkanal, der an einigen Stellen verbreitert wird. Die Baustellen passieren wir ohne große Probleme. 19:20 legen wir in der Mälzer Werft an, im Päckchen an einem Eisbrecher.

Dienstag haben wir an den Schleusen nicht viel Glück, die Schleuse Lehnitz mit 1¼h Wartezeit, die Schleuse Plötzensee mit ¾h. Bedeutend stressiger als im Juli auch die Innenstadt – es sind sehr viele Ausflugsdampfer unterwegs. Einige schöne Fotos sind trotzdem gelungen. Wir sind froh, als wir 16:45 die Mühlendamm-Schleuse hinter uns zu haben und den restlichen Abend auf Spree und Dahme bei schönem Wetter bis nach Karolinenhof zu fahren. 19:02 zeigt die Uhr beim Ausstellen des Motors im WSV. Uli ist extra in den Verein gekommen – wir freuen uns über seinen Empfang.

In diesem Jahr haben wir 1412sm im Kielwasser, 1186sm in zu besegelnden Gewässern und davon konnten wir 968sm segeln.

Wir haben uns, wie in jedem Jahr, zum Fahrtenwettbewerb des Berliner Seglerverbands und des deutschen Seglerverbands angemeldet. Leider war die Jury der Kreuzerabteilung des Deutschen Seglerverbandes nicht in der Lage, unseren Törn zu bewerten. Der Vorstand unseres WSV hatte ohne Ankündigung den Zugriff auf unsere Homepage www.kreuz-as-segeln.de gesperrt, so dass auch die Jury nicht darauf zu greifen konnte. So gab es in diesem Jahr statt einer Medaille nur das „Teilgenommen“.