Südschweden

Und es hat wirklich fast den gesamten Donnerstag geregnet, kleine Regenpausen am Nachmittag haben wir zum Einkaufen und etwas den Ort ansehen genutzt. Skillinge hat sogar ein Theater, Hamlet war angekündigt.

 

Freitag und Sonnabend gute Segeltage, ab und zu musste der Motor unterstützen, wenn der Wind zu schwach wurde. 38sm und 31sm sind im Kielwasser, beide Häfen auf Inseln und nachmittags schon reichlich voll. Granitfelsen, von Wellen glattgeschliffen, prägen das Bild. Auf Hanö war ein ausgedehnter Spaziergang möglich, Utklippan ist so klein, dass es zum Wandern nicht geht. Leuchttürme gibt es natürlich auf beiden Inseln, auf Hanö 16m hoch auf einem Felsen stehend, auf Utklippan 30,9m hoch auf der Südinsel. Da der Hafen auf der Nordinsel ist, kann man nur mit Beiboot zum Leuchtturm fahren (Haben wir nicht gemacht). Den Schärengarten vor Karlskrona haben wir backbord gelassen, sicher hätte es dort noch viel zu entdecken gegeben, aber wir wollen ja unser Ziel – den Götakanal erreichen.

Obwohl kein Wind ist, hält es Jockel nicht mehr im Hafen. Da kommt eine Whatsapp von Uli, er ist in ca. 2,5 h auf Utklippan, also wir wieder zurück. Haben uns toll gefreut und mit Campari-Orange auf unser Wiedersehen angestoßen.

13:45 Uhr sind wir dann aufgebrochen, viel Wind gab es wieder nicht. Ab 15:00Uhr kam Wind aus ONO, so dass wieder Kreuzen angesagt war. Immerhin hatten wir von den 24sm 19 gesegelte sm im Kielwasser. 18:55 Uhr war das Boot im Hafen von Kristianopel angebunden. Die besten windgeschützten Plätze waren dort schon weg, aber wir konnten trotzdem ruhig schlafen. Der kleine Ort hatte früher eine wechselvolle Geschichte – ist nach dem dänischen König Christian benannt und erst ab 1677 zu Schweden gehörig.