Von Angra nach Velas (Sao Jorge), nach Horta (Faial) nach Praia da Vitoria (Terceira)

18.7. (Sonnabend):
Hafentag in Agra, wir haben gestern ein Auto reserviert, dass wir heute Morgen abholen. Schon wieder klappt es nicht mit der kleinen Kategorie, so dass 73€ für einen Tag fällig sind. Aber man gönnt sich ja sonst nichts!!!

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Küstenstraße Richtung Westen, der Plan. Der kleine Fischerhafen Sao Mateus da Calheta ist der 1. Stopp, sehr angenehm ruhig dieser Ort. Dann ins Inselinnere mit dem Ziel Sierra de Santa Barbara. Kurvenreich geht es bergauf, schon bald sind wir in den Wolken. In der Hoffnung, auf dem Gipfel in 1021m Höhe über den Wolken zu sein und einen Blick auf die Nachbarinseln zu haben, schrauben wir uns weiter nach oben. Aber denkste, nichts als Nebel und ziemlich kalte Luft und Nieselregen erwarten uns, schade!! So geht es durch einen dichten Nadelwald wieder nach unten und die Küstenstraße nach Norden. Ponta da Raminho liefert einen schönen Blick. Im Norden die Piscinas Naturais, die wohl schönste Felsbadeanlage der Azoren. Die Brandung hat hier große Becken in einen Lavastrom geschliffen. Man schwimmt im offenen Atlantik und ist durch Felsbarrieren vor hohen Brechern geschützt.

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Ganz in der Nähe, in Bicoitos, Mittagessen im Restaurant „O Pedro“, im Reiseführer steht: „unregelmäßig geöffnet, hängt von der Laune des Wirts ab“. Heute hatte er wohl gute Laune, ein sehr schmackhaftes landestypisches Rindfleischgericht hat uns sehr gemundet und den Bauch überfüllt.

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Nächster Versuch ins Inselinnere: Cruta do Natal, ein Vulkantunnel, wird besichtigt. Mit Kopfschutz ausgerüstet, geht es in diesen Tunnel. Neben dem Eingang ein kleiner idyllischer Kratersee, rund 600m hoch.
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Weiter quer über die Insel Richtung Osten über Landstraße und Autobahn. Ziel: Praia da Victoria, die zweitwichtigste Stadt von Terceira. Es gibt einen langen breiten Sandstrand, eine Marina für 200 Boote, nette farbenfrohe Gassen. In der Hauptkirche findet gerade eine Hochzeit statt. Wir sind eine kurze Zeit stille Gäste. Braut und Bräutigam fotografieren wir nicht, dafür diesen Hochzeitsgast.

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Und immer wieder, d. h. in jedem Ort mindestens eine Heiliggeist-Kapelle – 60 sollen es auf der gesamten Insel sein.
Hier ist es wieder feucht warm, eine Bar am Strand sorgt für Abkühlung. Weiter die Küstenstraße entlang zuerst Richtung Süden, dann nach Westen. In Angra erwartet uns wieder etwas Hochnebel, der Monte Brasil – eine Halbinsel in der Nähe unserer Marina- ist in den Wolken.
Einkaufen, Abendessen an Bord, Ausklarieren, Liegegebühr für 2 Nächte 42€ und in der Plicht bei Rotwein den Abend genießen.

19.7. (Sonntag):

6:30 Uhr Vorbereitung zum Ablegen, Himmel blau, 24°C.

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7:30 Uhr geht es mit 1x gerefftem Groß und 1x gereffter Fock los. Und woher kommt der Wind – aus WSW und wo wollen wir hin – nach SW. Also hoch am Wind mit langen Schlägen kreuzen, d.h. Speed ist zwischen 5 bis 6kn möglich. Windstärke 12 bis 18kn, je nachdem muss die Fock gerefft oder ausgerefft werden. Mittags ist plötzlich für 20min der Wind ganz weg, dann kommt er wieder mit gleicher Richtung und Stärke. Die Sonne scheint weiter vom blauen Himmel. Gegen 16:00 Uhr im „Kanal“ zwischen Pico und Sao Jorge, wir müssen nach WNW und natürlich dreht auch der Wind in diese Richtung. Nach 3h und Landgewinn von etwa 8sm bei Wind, Welle und Gegenströmung haben wir vom Kreuzen genug. Und da wir noch im Hellen ankommen wollen, wird für die letzten 6sm der Motor genommen. Nach insgesamt 68sm über Grund (gesegelt 60sm) erreichen wir 20:40Uhr die Marina Velas auf Sao Jorge. Nieselregen empfängt uns, aber für Abendbrot an Bord und anschließend Koje ist es egal. Feuchtwarm ist es weiterhin.

20.7. (Montag):

8:00Uhr in Ruhe frühstücken, dann Klarschiffmachen. Jörg klariert ein und gleichzeitig aus (Liegegebühr 20€). Wir wollen heute weiter. Viel gibt es auf Sao Jorge nicht zu sehen, es ist sicher eine schöne Wanderinsel. Sie ist 56km lang und 8km breit, der höchste Berg 1053m hoch. An den steil abfallenden Küsten meist nur wenige Meter vom Meer breiten sich die Fajas, fruchtbare Ebenen, aus. Inzwischen breiten sich kleine Siedlungen dort aus, die durch schmale Zufahrtstraßen miteinander verbunden sind.
Velas an der Süd-West-Küste ist das wirtschaftliche Zentrum, eine beschauliche Stadt. Der Yachthafen wurde 2008 mit EU-Mitteln erbaut, kunstgeschichtliche Kostbarkeiten gibt es hier nicht. Egon und Kai machen einen kleinen Stadtbummel und kaufen ein.

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11:15 Uhr: wir legen ab. Nach 15min sind Groß und Fock gesetzt und der Motor wird nicht mehr gebraucht. Blick Richtung Sao Jorge:

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Bei 7kn Wind aus WNW segeln wir hoch am Wind einen Kurs von 240° mit 4kn Speed. Dann gibt’s Bockwurst und Brot, der Pico zeigt sich inzwischen ohne Wolken und Delphine begleiten uns kurze Zeit (leider war fotografieren nicht möglich).

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Wir sind ihnen wohl zu langsam, sie verschwinden immer bald wieder. 14:00Uhr nimmt der Wind auf 8kn zu und kommt etwas nördlicher. So kann raumer gesegelt werden. Und dann sind Jörg und Egon in ihrem Element, drei weitere Segelboote sind vor uns – das Regattasegeln kann beginnen. Und wir schaffen es, lassen alle drei weit hinter uns. Mit einer Geschwindigkeit von 6 bis 8kn gleiten wir durch die Wellen – einfach schön. Sonne, strahlend blauer Himmel und gut sichtbare Inseln begleiten uns.

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Nach 4½h ist unser westlichstes Ziel, Horta auf Faial, erreicht, 22sm bis zum Hafen.
Unsere Koordinaten: 38°31,9’N 28°37,5’W; vom Heimathafen 2857sm über Grund entfernt.
Tanken, Einklarieren, in die zugewiesene Box fahren (im Hafen ist es ziemlich voll), Obstsalat mit Rum genießen sind unsere ersten Tätigkeiten hier.
Faial ist die fünfgrößte Insel und eine der reizvollsten Inseln der Azoren. Wegen der vielen blauen Hortensienhecken wird sie auch Ilha Azul genannt. Sie spielte schon immer eine besondere Rolle, mal als Zwischenstation für Atlantikflüge, mal als Zentrum des Fernmeldewesens zwischen  der Alten und der Neuen Welt. Und jetzt ist der Yachthafen von  Horta die erste Adresse für Atlantiküberquerer.

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Nachmittags die erste Stadtbesichtigung. Alte Häuser im Kolonialstil säumen die Straßenzüge, unser Weg führt uns bergauf zur Igreja Nossa Senhora das Angustias. Von dort ein schöner Blick über die Stadt, u.a. in Richtung Yachthafen. Beim Erdbeben 1998 wurde die Kirche stark in Mitleidenschaft gezogen und wird bisher nur notdürftig erhalten.

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Weiter zur imposanten Hauptkirche mit ihrer Barockfassade. Innen beeindruckt sie durch vergoldete Schnitzereien. Abends dann ein „besonderes“ Erlebnis. Eigentlich wollten wir einfach nur eine Flasche Wein von der Insel Pico trinken, die wir auch so bestellten. Der „Kellner“ – ein sehr junger Mann – kam mit der Flasche und schenkte ein, das Ergebnis, siehe Bild. Wir schauten ihn an und erklärten ihm, dass wir aber Vier sind. Dann rannte er wie ein Wiesel treppauf, treppab, um eine weitere Flasche von der gleichen Sorte zu organisieren und erklärte uns, in „seinem Englisch“, dass diese dann „free“ wäre. Nun ja, nach dem Essen kam die Rechnung und da war alles ganz anders, statt einer 2. Flasche berechnete er uns 4 Gläser, die teurer waren als eine Flasche. Nun ja, für uns war es halt lustig und nach der Reklamation war dann auch die Rechnung mit 2 Flaschen Rotwein in Ordnung.

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21.7. (Dienstag):

Heute leisten wir uns wieder ein Mietauto, es wird zwar immer teurer, aber wir wollen ja auch was sehen. 93€ pro Tag waren hinzublättern.
Zuerst zum Castello Blanko („weißes Schloss“), einem markanten aus sehr hellem Vulkangestein bestehenden Felsklotz im Meer. Dann zum Badeort Varadouro mit seinen beeindruckenden Naturschwimmbecken zwischen schwarzer Lava.

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Weiter bis zum westlichsten Punkt der Insel, dem Vulkangebiet dos Capelinhos. 1958 wuchs die Insel durch den untermeerischen Ausbruch des Vulkans um 1km². Der Leuchtturm steht nicht mehr an der Küste, sondern am Rand einer hellgrauen Aschewüste. Den 127m hohen Vulkan sind wir nicht hochgestiegen – war uns zu anstrengend unter der sengenden Sonne. Die ockerrot und schwarz gestreifte Lavasteilwand, die vegetationslose Mondlandschaft und die Ruine des Leuchtturms haben was. Auch der Badestrand an der Nordküste in Faja ist stark vulkanisch geprägt.

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Nächstes Ziel der imposante Vulkankegel, der am Cabeco Gordo auf 1043m ansteigt. Eine sehr schmale Straße führt in unendlich vielen Serpentinen nach oben, immer wieder mit grandiosen Blicken Richtung Meer und Kühen am Straßenrand. Oben angekommen schauen wir in eine 2km breite Caldera, die Kraterwände fallen bis zum Boden des Kessels, auf dem ein kleiner Teich sichtbar ist, 400m steil ab. Die Hänge hat sich inzwischen die Natur zurückgeholt. Eine Wanderung rund um die Caldera ist in rund 3h möglich.

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Nachdem wir den imposanten Anblick in den Einsturzkrater genossen haben, geht unser Weg diesmal auf einer Schotterstraße, aber ebenfalls auf Serpentinen nach unten Richtung Norden. Am Wegesrand Blumen in allen Farben und der Blick auf die bewirtschafteten Bergrücken. Auf der inselumrundenden Straße sind mehrere Straßendörfer zu durchfahren und von Aussichtspunkten mit hübschen Picknickplätzen die Nordostküste zu beschauen.

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Mehrere Versuche, unterwegs ein Restaurant zu finden scheitern, so fahren wir bis in den Badeort Praia de Almoxarife. Nach dem Mittagessen zum Boot, dann nochmals ein Ausflug zum Jardim Botanico mit einem Überblick über die endemischen Gewächse der Azoren und Heilpflanzen. Dann zum Monto de Espalamaca, ein schmaler Bergrücken mit guter Sicht über Horta. Und zum Schluss nochmal Baden in Praia do Almoxarife.

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Und abends ein weiteres Highlight: Von der Marina vorbei an den bunten Malereien von Yachtbesatzungen an der Hafenmauer ins „Peter Cafe Sport“, der Adresse für Atlantiküberquerer. In dieser Institution sitzen Einheimische und Segler einträchtig herum und bestellen den besten Gin Tonic zwischen Karibik und Gibraltar im Umkreis von 1000sm. Wir leisten uns natürlich auch den „Padrão
Gin Tonic“ für 7,50€. In dem urischen Lokal baumeln Wimpel und Flaggen von der Decke und verhüllen die alte Holztäfelung an den Wänden. Und in später Stunde reichen die Plätze bei weitem nicht aus, man steht an der Theke an.

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22.7. (Mittwoch):

Hafentag in Horta: Heute fahren wir mit der Fähre zur Insel Pico, 9:00 Uhr von Horta nach Madalena. Der 2351m hohe Pico verhüllt sich heute in Wolken, für uns kein Problem, da eine Gipfelbesteigung nicht geplant war. Ab 10:00 Uhr fahren wir mit den Bus entlang der Nordküste durch malerische Weinbauerndörfer nach Sao Roque de Pico. Trockensteinwände rund um die Felder auf Lava schützen die Weinstöcke vor heftigen Winden und sorgen für gleichbleibend hohe Temperaturen im Boden. Dieses Kunstwerk der Agrararchitektur wurde von der Unesco in die Liste des Welterbes aufgenommen. Uns mundet der Rotwein von der Insel Pico auch sehr.
Sao Roque ist ein altes Walfänger-Städtchen.

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Wir lassen uns mit dem Taxi quer über die Insel vorbei am Pico und den Kraterseen fahren. Schon nach kurzer Zeit sind wir in den Wolken und nichts ist mehr zu sehen. Lajes do Pico, ebenfalls eine Walfänger-Stadt, an der Südküste ist unser Ziel, mit 18€ eine preiswerte Fahrt. Wir bummeln entlang der Promenade, kehren in dem vom Reiseführer empfohlenen Restaurant Lagoa ein mit einem guten Mittagsbüffet.

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Geplant war die Busrückfahrt, ich spreche eine junge Frau nach der Bushaltestelle an. Sie, Claudia, lud uns ein, mit ihr im Auto nach Madalena zu kommen. Sie arbeitet dort in einem Labor zur Weinkontrolle und hat uns auf der Fahrt einiges über die Insel erzählt. U.a. dass heute in Madalena das höchste religiöse Fest zu Ehren von Maria Magdalena ist. Wir schauen vor der Messe ins Kircheninnere, besonders prunkvoll der Hauptaltar. Wir vertreiben uns die Zeit in einem Cafe in der Nähe der Kirche. Die Prozession lässt auf sich warten, wir erleben sie vor unserer Fährabfahrt um 18:00 Uhr nicht mehr.

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23.7. (Donnerstag):

8:00 Uhr – wir sind gerade beim Frühstücken- da erklingt ein Shanty „Ahoi Kapitan…“. Unser Blick nach draußen lässt uns Erschauern. Das Segelschulschiff „Gloria“ aus Kolumbien gibt eine Schiffsparade. Matrosen in den Rahen, Offiziere in weißer Uniform an Deck. Solch einen Anblick kann man sicher nur sehr selten erleben.

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Langsam läuft das Schiff in den Hafen ein. Jörg klariert aus, bezahlt dabei 56,77€ Liegegebühr für 3 Tage und der Rest der Mannschaft bereitet die „Kreuz-As-blue“ zum Ablegen vor. Etwas Wehmut liegt in der Luft, unsere Rückreise beginnt, ab jetzt ist der Kurs Richtung Ost. Nochmal vorbei an der „Gloria“, ein Blick zurück auf Horta und Setzen der Segel (beide voll). Egon beschwört Rasmus. Mit achterlichem Wind (17 bis 19kn) segeln wir 5 bis 6kn schnell. Mit diesen Windverhältnissen und der Welle hat „Guste“ Probleme (luvt zu viel an), deshalb muss „Gustav“ arbeiten.

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Wind ist weiterhin aus SW, jetzt mit 20kn – also Reff ins Groß. Wenn das so weitergehen würde!! Wir segeln entlang der Nordküste von Pico, ab und an zeigt sich die Spitze vom Pico. Nachmittags wird es weniger Wind, da muss für 2h der Motor zusätzlich ran. 17:00 Uhr Wind aus SW mit 10kn, es lässt sich gut segeln. Wir erreichen die Südspitze von Sao Jorge. 42sm liegen schon hinter uns, der Himmel ist grau, es nieselt. Bald regnet es, also Ölzeug an. Dann wird es wieder warm ohne Regen. Einige Delfine unterwegs, Wale sind leider nicht zu sehen.

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24.7. (Freitag):

Gegen 0:00 Uhr kommt Wind aus WNW mit 24kn, d.h. Arbeit an Bord: Groß 2x reffen, die Fock 1x. 1:30 Uhr ist das Ziel in Sicht, Motor an, Segel bergen und im Dunkeln den Weg und einen Platz in der Marina finden.
Nach 16½h und 82sm haben wir 2:00 Uhr in der Marina Praia da Vitoria auf Terceira angelegt, einen freien Platz gab’s nicht, wir mussten ins Päckchen.
Ausschlafen, Frühstücken,…heute ist gammeln angesagt. Da wir außen liegen, kann man gut von Bord schwimmen gehen. Die Sonne scheint dazu vom blauen Himmel. Auch mal so kann der Tag schön sein. Mittag gibt’s an Bord, abends wollen wir in ein Restaurant essen gehen.

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