30.8. nach Borkum
30.8., Donnerstag, 108. Tag: Wir erkundigen uns beim Hafenmeister, wann es wegen der Strömung am günstigsten ist auszulaufen. Antwort : 1h vor Niedrigwasser. Das heißt für uns, zeitig aufstehen, früh um 4:00 klingelt der Wecker. Frühstücken, Bootaufklaren und noch im Dunkeln auslaufen. Die Fahrrinne ist mit blinkenden Tonnen gut gekennzeichnet. Der Wind kommt mit 19kn aus NW, genau aus der Richtung in die wir wollen. Mit Motor gegen Wind und Wellen ist schwierig, nur gut, dass der Strom mit 2kn mit uns ist. So kommen wir mit rund 5kn voran. 7:13 sind wir aus den flachen Stellen heraus und können Kurs Richtung Borkum aufnehmen. Mit 2x gerefftem Groß und 1x gereffter Fock segeln wir raumschots mit über 8kn an den westfriesischen Inseln entlang. Wind aus NNW mit 20 bis 24kn, Wellenhöhe 2,5m. 13:00 nimmt der Wind auf 17kn ab, wir segeln „nur noch“ mit über 7kn. 14:30 ist Deutschland erreicht. 14:50 der Wind—und Wellenschatten von Borkum für Hillu wird es angenehmer. Nun noch in der Fahrrinne südlich Borkum bis zum Hafen Burkana, der Sportboothafen ist zu flach. Von einem Schwimmsteg werden wir weggeschickt und legen uns beim Windport Borkum an die Pier (Nachteil Tide, Vorteil kostet nur 15,60€). Heute war den ganzen Tag Sonne.