3.9. nach Brunsbüttel

3.9., Montag, 112.Tag: Von einheimischen Seglern haben wir die Info, dass es wegen der Strömung am günstigsten ist, bei Niedrigwasser auf Helgoland loszusegeln. Wir kaufen im Schiffsausrüster einiges ein und legen 10:40 ab. Gleich im Vorhafen wird das Groß (1x gerefft) gesetzt und außen die 1x gereffte Fock dazu. Bei NO-Wind mit 14 bis 16kn segeln wir hoch am Wind mit ~6kn über die Deutsche Bucht. Wellen stören kaum. Mittags Ausreffen beider Segel – es wird weniger Wind. 14:00 ist der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer erreicht. Wir haben 2 bis 3kn Strom in unsere Richtung. Früh war es bedeckt, ab Mittag leicht bewölkt. 16:15 ist Cuxhaven querab. Da wir guten Wind haben, geht es weiter, hoch am Wind mit Kreuzschlägen. Der Strom ist mit 3kn in unserer Richtung, obwohl wir bereits in der Elbe sind. Spitzengeschwindigkeit über Grund sind 10kn. Die Abendsonne begleitet uns bis Brunsbüttel. 17:15 Bergen der Segel, Motor an. Bis 18:00 sind wir mit 7kn trotz Wind mit 15kn von vorn unterwegs, durchs Wasser nur 3,9kn. Es sind noch 26 °C, eine Temperatur, die wir lange nicht erreicht haben. Bis zur Schleuse Brunsbüttel kommen wir mit Schiebestrom. Vor der Schleuse noch eine ½h kreiseln, dann werden wir geschleust. 19:40 haben wir das Boot an einem Schwimmsteg in Brunsbüttel angebunden.