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17.8. bis 20.8., Sonnabend bis Dienstag, 43. bis 46. Tag:
Heute wäre wieder ein schöner Segeltag gewesen, Sonne und Wind aus Süd mit 12 bis 15kn. Wir nutzen ein Angebot von Viking Line – eine Fährüberfahrt nach Schweden und zurück, ohne Auszusteigen. Das kostet nichts und an Bord kann man zollfrei einkaufen. Das haben wir nur für Bier genutzt, der härtere Alkohol war nicht besonders günstig. Für uns war der Hauptgrund, die Schären vor den Alands und vor Schweden mal von weiter oben zu sehen.
Und auf der Fähre war einiges los, Lifemusik auf mehreren Decks und es wurde auch fleißig getanzt. So haben wir uns an diesem Tag unsere Wartezeit gut vertrieben. Und diese beiden Herren sind mit Yoystick für das An- und Ablegen der Fähre zuständig.
Nachts dann starker Wind und Regen und so soll es den ganzen Sonntag über bleiben. Also noch ein Gammeltag an Bord. Jockel beschäftigt sich mit den neuen Geräten und Hillu schreibt Texte für die Homepage und ins Bordbuch und bearbeitet Bilder. Na und dann wird jeden Abend die Sauna ausgiebig genutzt. In einer Regenpause Einkaufen, ansonsten sind wir im Hafen geblieben.
Montag ist gutes Wetter vorhergesagt. Wir fahren mit dem Linienbus nach Geta, genauer zur Bushaltestelle HavsVidden. Von dort laufen zum Naturreservat. War eine schöne Wanderung, freilaufende Kühe eingeschlossen. Ziel war die Südwestspitze der Halbinsel, dort schöne, rostbraune, glattgeschliffene Steine im Wasser. Pilze gefunden, u. a. Rotkappen. Die Rücktour nervig, wir mussten 1½ h auf den Bus warten, da zwischen 11:00 und 15:00 nichts fährt. Die Route selbst ist interessant, es geht nicht den direkten Weg, sondern über die Dörfer. So kann man die Insel gut kennen lernen.
In Mariehamn unseren alt bekannten Weg zum Hafen bei strahlendem Sonnenschein. Dann von Björn die Info, dass die Ersatzteile aus Japan angekommen sind.
Am Dienstag wie vorhergesagt super Wetter, Sonne, 19°C. Mit ausgeliehenen Fahrrädern sind wir rund 25km unterwegs. Ziel die Kungsö-Batterien, eine russische militärische Anlage von 1916. Auf dem Dalsberg gelegen, sollte sie die strategisch wichtige Einfahrt nach Mariehamn kontrollieren. 1919 wurde sie geschliffen, es sind nur wenige Reste vorhanden. Dafür gibt es ein Modell der Anlage und einen Aussichtsturm mit schönem Rundumblick. Gegen 19:00 noch warmer Sonnenschein, toll bei solchem Wetter in der windgeschützten Plicht zu sitzen.