37./38. Tag (nach und in Seedorf)

R20.6.
20.6./21.6.

Da wir noch einiges erledigen wollen (noch 1 Waschmaschine, Gasflasche kaufen, Tanken), nehmen wir die Brücke 12:20Uhr. Nachdem wir aus dem Wuling mit den anderen Booten raus sind, setzen wir unsere Segel und kreuzen im Strelasund bei Wind aus SO mit 10kn. Es ist ziemlich böig, macht aber Laune.  14:10 Uhr queren wir die Fährverbindung Stalbrode/Glewitz und sind dann bald auf den Bodden. Es ist leicht bewölkt, der Wind kommt weiter aus SO, wir entscheiden uns für Seedorf. Gegen 16:30 Uhr erreichen wir die Having, links und rechts Felder, Wälder, grüne Wiesen und vereinzelt Häuser. LT ist 22°C, WT 19°C. Nach einer ½ h werden die Segel geborgen und mit dem Motor geht es in die flache Einfahrt nach Seedorf. Dort müssen wir einige Kreise drehen, um einen Stand zu finden, der breit genug für uns ist (Stand 34). Liegegebühr hier 10€, für den 2. Tag kommen noch 2,60€/Person Kurtaxe dazu. Dafür kann man u.a. die Busse in der Umgebung benutzen. 27sm liegen heute hinter uns, wir gehen im Ort noch etwas spazieren und genießen die Idylle.

Nachts regnet es, am Morgen ist alles grau in grau. Wir fahren über Sellin zum Ostseebad Göhren. Dort wandern wir auf dem Nordperd bis zur Spitze und wieder zurück, das kennen wir sonst nur von der Seeseite. Der Wanderweg geh bergauf und-ab, erstaunlich die Höhenunterschiede. Es geht durch Buchen- und Mischwälder an der Steilküste oben entlang. Auch hier gibt es viele Abbrüche. Mittagessen in einem Restaurant in Göhren mit Blick auf die Ostsee, dann spazieren wir auf der Promenade und auf der Seebrücke von Göhren und schauen  uns den Ort an, inzwischen bei Sonnenschein.

Rückfahrt wieder mit dem Bus über Sellin nach Seedorf. Hier unternehmen wir einen ausgedehnden Spaziergang am Ufer der Having und auch Richtung Granitzer Schloss. Sehr schön die vielen neugebauten Ferienhäuser, allerdings oft mit dem Schild „FeWo frei“. 19:30 Uhr haben wir noch 20 °C, blauen Himmel und Idylle pur, das Schilf, die Schiffe usw. spiegeln sich im Wasser – was will man mehr.