Öland

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Montagmorgen wenig Wind aus NNO, die Segel werden trotzdem hochgezogen. 10:25 Uhr ist dann fast gar nichts mehr, d.h. Motor muss uns 1½h vorwärtsbringen. Wir treffen Uwe Koal unterwegs und schwatzen ein bisschen. 13:00 Uhr kommt endlich Wind aus NO, wir können hoch am Wind gut segeln. So geht es an Kalmar vorbei (wäre ohne Wind unser Ziel gewesen) weiter Richtung Öland. Schon vom weiten das große Schloss Borgholm zu sehen, bevor wir 18:32 im gleichnamigen Gästehafen festmachen.

Der Nachmittag hat uns gut in Richtung Norden vorangebracht, es sind immerhin noch 39 gesegelte Seemeilen geworden. Das war dann für Montag auch genug, außer den Automaten füttern, war nichts mehr drin. Dienstagmorgen quer durch die Stadt zum COOP-Laden. Dort war aber vor der Tür für mich Schluss. Im Hafen haben wir dann erfahren, dass Hacker sich ins Netz gehackt und eine ziemlich hohe Lösegeldsumme verlangt haben. So war dort nur mit schwedischem Handy und einer entsprechenden App Einkaufen möglich. Also unverrichtet wieder an Bord, aber tanken ging wenigstens.

Dadurch sind wir erst 10:33 Uhr von Borgholm losgefahren. Dafür gab es ausreichend Wind, heute aus südlichen Richtungen mit bis 17kn, mit Halbwind oder achterlich sind wir zwischen schwedischem Festland und Öland Richtung Norden gerauscht. Sonne pur – ein toller Segeltag. Haben uns unterwegs für Byxelkrog entschieden, der nächste „vernünftige“ Hafen wäre erst gegen 20:00Uhr zu erreichen gewesen, 6½h waren uns genug. Der Gästehafen von Byxelkrog ist sehr erweitert worden, so gab es genügend Platz. Einkaufen war bei ICA möglich und es gibt hier sogar einen sprechenden Hafenmeister. Und in dem neuen Hafenbereich liegen wenig Boote, also war schwimmen für mich von Bord aus möglich.